Fünf auf Lügen basierende Invasionen der Geschichte
Sie lügen, manipulieren, verfälschen: Machthaber sind oft sehr kreativ, wenn es darum geht, Gründe für eine Invasion in fremdes Staatsgebiet zu finden. Dabei stehen für sie meistens ganz eigene Interessen an den Kriegen im Fokus.
Julius Cäsar will beispielsweise seinen persönlichen Ruf und Einfluss in Rom retten, als er beginnt, Gallien zu überfallen. Friedrich II. von Preußen erfindet uralte Rechtsansprüche auf das reiche Schlesien, um Österreich anzugreifen und seine Macht auszuweiten. Adolf Hitler lässt am 1. September 1939 unter anderem verlauten, Polen habe den deutschen Sender Gleiwitz überfallen. Eine dreiste Lüge, mit der er den Angriffskrieg auf das Nachbarland rechtfertigt – und die die Menschheit in den Zweiten Weltkrieg stürzt.
Auch der Irakkrieg (Dritter Golfkrieg) 2003 beginnt mit einer Lüge. Die USA behaupten, der irakische Diktator Saddam Hussein habe Massenvernichtungswaffen, die Invasion sei ein Präventivschlag. US-kritische Stimmen meinen: Der Regierung um US-Präsident George W. Bush ging es bei der Invasion in den Irak vor allem um den Zugang zu Ölfeldern. Massenvernichtungswaffen werden nach dem Angriff nicht gefunden. Die vorgelegten Beweise waren gefälscht.
In diesem Video geht es um fünf Beispiele von vorgeschobenen oder fingierten Vorfällen, die als Rechtfertigung für eine Invasion dienen. Welche Gemeinsamkeiten haben diese Überfälle? Wo liegen Unterschiede? Mirko zeigt, wie von der Antike bis heute immer wieder ganz ähnliche Muster auftreten. Und erklärt, wieso solche Manipulationen oft erfolgreich sind.