Warum glauben Menschen an Gott?

Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Das Video unter­sucht, warum Menschen an Gott glauben, und betrach­tet sowohl psycho­lo­gi­sche als auch wissen­schaft­li­che Perspek­ti­ven, wobei festge­stellt wird, dass Religio­si­tät das Wohlbe­fin­den fördern kann. Es wird disku­tiert, ob Gott eine Erklä­rungs­lü­cke füllt, die durch Wissen­schaft allein nicht geschlos­sen werden kann, und verschie­de­ne Wissen­schaft­ler wie Einstein und Hawking haben unter­schied­li­che Ansich­ten zu dieser Frage. Die Rolle von Spiri­tua­li­tät und der Einfluss von Religi­on auf das Gehirn werden ebenfalls beleuch­tet, wobei die Frage offen bleibt, ob Gott notwen­dig ist, um das Univer­sum zu verstehen.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Religio­si­tät fördert das psychi­sche Wohlbefinden.
  • Studien zeigen, dass Gläubi­ge weniger unter Depres­sio­nen leiden.
  • Religiö­se Empfin­dun­gen aktivie­ren das Beloh­nungs­sys­tem im Gehirn.
  • Einige Physi­ker glauben an Gott, während andere skeptisch sind.

Analyse und Gedanken

  • Der Glaube an Gott könnte eine Erklä­rung für unerklär­li­che Phäno­me­ne bieten.
  • Spiri­tua­li­tät spielt eine Rolle für das psychi­sche Wohlbefinden.
  • Die Bezie­hung zwischen Wissen­schaft und Glauben ist komplex.

Fazit

Die Diskus­si­on über Gott und Wissen­schaft bleibt offen und vielschich­tig, wobei verschie­de­ne Perspek­ti­ven und Erfah­run­gen berück­sich­tigt werden müssen.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Intro (00:00)

In diesem Abschnitt wird die Frage behan­delt, warum Menschen an Gott glauben und welche Rolle Religio­si­tät für das psychi­sche Wohlbe­fin­den spielt. Es werden persön­li­che Erfah­run­gen und wissen­schaft­li­che Erkennt­nis­se heran­ge­zo­gen, um die Bedeu­tung von Glauben und Gemein­schaft zu beleuchten.

Geht es Menschen, die an Gott glauben, besser? (01:00)

Es wird disku­tiert, dass die mensch­li­che Psyche mögli­cher­wei­se ein höheres Wesen benötigt, um sich wohlzu­füh­len, und es gibt psycho­lo­gi­sche Studien, die einen positi­ven Zusam­men­hang zwischen Religio­si­tät und psychi­scher Gesund­heit zeigen. Religio­si­tät wird als Teil der Gemein­schaft betrach­tet, die das Wohlbe­fin­den der Menschen beeinflusst.

Was macht der Glaube im Gehirn? (02:37)

Es wird erklärt, dass das Gehirn versucht, unerklär­li­che Phäno­me­ne einem höheren Wesen zuzuschrei­ben, was den Glauben an Gott begüns­ti­gen kann. Eine neuro­wis­sen­schaft­li­che Beobach­tung zeigt, dass das Fresko von Michel­an­ge­lo eine auffäl­li­ge Ähnlich­keit mit dem mensch­li­chen Gehirn hat.

Ist die Physik des Univer­sums ohne Gott denkbar? (04:38)

Das Higgs-Boson wird als ‘Gottes­teil­chen’ bezeich­net, was zu Missver­ständ­nis­sen führt. Heino Falke, ein Astro­phy­si­ker, sieht Gott als Erklä­rung für die Lücke in der Physik. Stephen Hawking war skeptisch gegen­über der Idee eines höheren Wesens bei der Entste­hung des Universums.

Views, Likes und Kommentare 💬

Video-Statis­ti­ken

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Kommen­ta­re: 2.560

Top 25 Kommentare

@youtubenutzer6491 29.10.2024, 16:42:40
Ich denke, dass wichtigs­te ist, dass man nicht einfach blind glaubt was andere einem eintrich­tern. (Familie, Kirche, Fernse­hen etc) Sondern das man selber Nachfor­schun­gen anstellt, selbst frei überlegt und sich dann eine eigene Meinung bildet.
@thomasbruggemann5269 29.10.2024, 22:24:28
“…anders als Ein-Stein, eher ein Mensch des Zwei-Fels” — genial! 😀
@faser08 29.10.2024, 17:31:30
Wieder einmal ein tolles Video, was das sensi­ble Thema Religi­on und Glauben respekt­voll und umsich­tig behan­delt hat. Ich bin außer­dem begeis­tert wie fried­lich und freund­lich sich in den Kommen­ta­ren weiter mit der Thema­tik beschäf­tigt wird. Ganz ohne Hass, Besser­wis­se­rei oder Unfreund­lich­keit. Ne tolle Commu­ni­ty hast du Ralph 🙂
@milliman4 29.10.2024, 17:21:46
Ich hab Dir schon als Kind im Fernse­hen gerne zugeschaut, ich find es einfach spitze, wie enthu­si­as­tisch Du noch immer wissen­schaft­li­che Themen erklärst!
@magicmofy2871 29.10.2024, 19:10:33
Ich muss einfach mal ganz unabhän­gig vom Video sagen, wie großar­tig ich dich und dieses Format finde — seit Wissen Macht Ah!, der Sendung mit der Maus über Quarks.

Allein wenn ich Ralph sehe oder höre ist das total nostal­gisch und ich verbin­de das mit der absolu­ten Freude am Wissen und Lernen.

War ein sponta­ner Gedanke als ich das Video gestar­tet habe, wollte ich einfach mal sagen (:
@ApeOcalyps 29.10.2024, 19:42:16
Was ich oft vermis­se an solchen Diskur­sen ist die gegen­sei­ti­ge Empathie.
Das wurde hier von Ralph und seinem Team echt vorbild­lich angegan­gen, mit der nötigen Würde und Respekt.
Es ist jedem freige­stellt, zu glauben — oder auch nicht — was man möchte.
Zu weit geht es aber, wenn’s ins “missio­nie­ren” abdrif­tet oder man dem Gegen­über seinen Glauben abstrei­ten will.
Ich war früher Atheist und hab mich immer vehement gegen Gläubi­ge gewehrt (im verba­len Sinne) und versucht, diese zu überzeu­gen oder sie teils auch abschät­zig belächelt für ihren Glauben.
Mit dem Alter wird man weiser, ich bin dann im Agnos­ti­zis­mus gelan­det. Ich selber kann Gott/Götter weder bewei­sen noch wider­le­gen. Ich glaube nicht aktiv dran, kanns aber nicht ausschlies­sen. Aber jeman­dem sein Recht auf seinen Glauben abzuer­ken­nen, das geht zu weit.
Mittler­wei­le unter­hal­te ich mich echt gerne mit nem guten Kumpel, der gläubi­ger Christ ist, inten­siv über die Bibel — einfach weil ich seine Perspek­ti­ve mega spannend finde und ich sehe, was ihm das für Halt und Kraft gibt, was mich faszi­niert. Ich kann selbst nix mit anfan­gen, aber die Diskus­sio­nen mit ihm find ich ne spannen­de Abwechs­lung.

Dieses schwarz­weiss-denken von “Theis­ten vs Atheis­ten” find ich traurig.
Wir könnten uns gegen­sei­tig das Leben, und auch den (Nicht)Glauben so viel angeneh­mer machen, wenn wir da empathi­scher fürein­an­der wären 🙂
@FrauM. 29.10.2024, 16:32:52
Das Bücher­re­gal hinter Ralph verän­dert sich während des Videos auf geheim­nis­vol­le Weise. 😂 Die Myste­ri­en hören nicht auf…
@connyromer8831 29.10.2024, 16:09:53
Oh ja, bitte ein Video über das Gottesteilchen!
@no_name_but_alias 29.10.2024, 17:11:08
Ich bin Team Atheism.

Trotz­dem habe ich manch­mal das Bedürf­nis, dankbar zu sein, weil es mich froh macht, wenn ich das Gute und Gelun­ge­ne wertschät­ze. Und hierbei ist es schöner, einen Adres­sa­ten zu haben. Ob das Gott, irgend­wel­che spiri­tu­el­len Wesen oder einfach eine Hallu­zi­na­ti­on meines Gehirns ist, ist mir dabei egal. Es fühlt sich gut an, jeman­dem zu danken.

BTW: 0:35 — 42. 😉
@shizzm 29.10.2024, 18:51:23
Bester Mann hier der Ralph. Meinen tiefs­ten Respekt. Dir und, wenn du hast, deinem Team natür­lich. Das ist echt eine Berei­che­rung für alle!
@MotzKopp 29.10.2024, 16:38:25
Ich bin religi­ös aufge­wach­sen. Bin seit ca. 30 Jahren ein Agnos­ti­ker. Auch das finde ich irgend­wie sehr beruhi­gend. Tatsäch­lich beneide ich tief gläubi­ge Menschen ein bisschen. Aber nur ein bisschen. Ein bisschen kann man auch Menschen benei­den, auf die Globuli (also Placebo) bis zu 30% wirkt. Naja ne Menge vom Univer­sum weiß man noch nicht. Und je mehr man weiß…und so. Ich finde es auf jeden Fall garnicht beunru­hi­gend, vieles nicht zu wissen. Ich finds sogar prima. Wir langwei­lig wäre die Welt wohl, wenn man alles wüßte?
@eileel3181 30.10.2024, 7:27:18
Ich liebe Jesus.
@komabu 30.10.2024, 16:38:42
Super cool, dass hier zwischen Religio­si­tät und Spiri­tua­li­tät unter­schie­den wird. 🙂
@fraterbenedikteble7529 30.10.2024, 12:27:56
2:43 Ich würde das Argument umdre­hen und sagen: Woher kommt es denn, dass wir nach Sinn suchen, der über das Sicht­ba­re und Messba­re hinaus­geht? Vielleicht davon, dass wir von Gott kommen und eine Idee von Sinn in uns tragen? Die reine Natur­wis­sen­schaft hat noch immer nicht die Phäno­me­ne Seele, inneren Frieden, Liebe, Hass usw. erklärt. Die Natur­wis­sen­schaf­ten können sehr Vieles genial erklä­ren — an solchen funda­men­ta­len Frage schei­tern sie aber kläglich. Deswe­gen mein Vorschlag: Natur­wis­sen­schaft UND Glaube! 💪
@Silvi1905 29.10.2024, 17:01:07
Schoko­la­de ist ja auch göttlich 😂 Ich bin Atheis­ten, aber ich kann verste­hen wenn manche Religi­on und Glaube brauchen. Wir sind halt alle unter­schied­lich und mögen unter­schied­li­che Dinge und das ist ja auch richtig so. (Außer man schadet damit jemandem)
@jenniferswann9812 29.10.2024, 17:42:33
Jaaa, wir wollen das Video zum Gottesteilchen
@benesumm 29.10.2024, 18:59:00
Ich bin defini­tiv für das Zarathus­tra-Sonder­vi­deo! 9:09
Bitte mit kräfti­gem Schnurr­bart für Ralph😊
@SeekingTruth2023 29.10.2024, 16:18:12
Ich mag eigent­lich alle Eure Videos. 👍👍 In diesem Video vermis­se ich jedoch ein bisschen die Balance zwischen dem positi­ven Einfluss von Religi­on und dem negati­ven.
Denn Religi­on hat nicht nur positi­ve Wirkun­gen. Es gibt religiö­se Paranoia, Ängste, Zwangs­er­kran­kun­gen und vieles mehr. Und auch Missbrauch in religiö­sen Gesell­schaf­ten. Selbst wenn die Person, die das Opfer ist, so indok­tri­niert wurde, dass sie an den Gott ihrer Gemein­schaft glaubt, ist das dem Wohlerge­hen dieser Person nicht immer zuträg­lich! Religi­om kann durch­aus trauma­tisch sein. Meine Wahrneh­mung ist, dass dieser Aspekt in Eurem Video etwas zu kurz kommt. Ich verste­he, dass der Fokus woanders liegt, aber ich finde eine ausge­gli­che­ne Darstel­lung auch in einem kurzem Video wichtig.
Alles Gute für Euch und Danke für viele sehr sehr gute Videos. (Und danke Ralph für die vielen Jahre, in denen ich schon auf sehr angeneh­me und unter­halt­sa­me Weise von Dir über verschie­dens­te Dinge lernen konnte 😊)
@Quarzkristall 29.10.2024, 19:28:00
Wer einen Gottes­glau­ben braucht, bitte sehr. Ich habe diese Vorstel­lung noch nie vermisst, eher im Gegen­teil, finde sie meist hinder­lich. Gott als Erklä­rung: Wenn ich etwas sehe, was ich nicht verste­he, ist das eine Möglich­keit der Weiter­ent­wick­lung, sich mit der Sache zu befas­sen und etwas zu lernen! Die Lücke ist ein Antrieb! Gott bringt mir da die Gefahr einer gewis­sen Faulheit, Motto: “Ach, dass will Gott eben so! Verste­he ich sowieso nicht, muss ich mich ja nicht damit beschäf­ti­gen!” Ich habe gar nicht den Anspruch, alles sofort vollstän­dig zu verste­hen, gar nicht das Bedürf­nis dazu. Ich möchte einfach nur begrei­fen, was ich begrei­fen kann! Was ich nicht begrei­fen kann, kann ich MOMENTAN nicht begrei­fen, aber daran kann ich notfalls ja arbei­ten!

Weder Lücken noch Zufall stören meine innere Ruhe wirklich. Ja, ich liebe gute Pläne und ihren genauen Ablauf! Ja, Änderun­gen sind immer mühsam, aber normal! Deswe­gen versu­che ich in meinen Plänen möglichst Platz für den Zufall zu lassen, quasi von vorn herrein mit “Murphy” zu planen. Wobei ich “Murphy´s Law” tatsäch­lich posetiv sehe. Ich brauche so Gott auch nicht zur eigenen Beruhi­gung.

Fazit: Insge­samt bedarf ich dieser Vorstel­lung einfach nicht. Ob es da etwas gibt oder nicht, spielt am Ende keine Rolle.
@EllPunkt 14.12.2024, 16:39:57
Ich find es schwer, für Dinge die ich mir nicht erklä­ren kann, einfach zu sagen: das könnte Gott sein.
Der Gedanke hätte mir damals in der Schule (beson­ders in Mathe­ma­tik) den Hintern geret­tet. Was ist eine Binomi­sche Formel? — Gott.
@georgseider8321 23.11.2024, 8:22:18
Die Vorstel­lung, Einbil­dung, dass es einen Gott ist menschen­ge­macht. Und ich kann lieben, achtsam sein, dankbar und zufrie­den, tierlie­bend und ehrlich…ohne an einen Gott zu glauben.
@michaelapieczak6510 29.10.2024, 21:02:55
Einstein war der Philo­so­phie des Panthe­is­mus zugetan. Alles ist eins und das Göttli­che findet sich in allen Dingen. Und wieder mal ein göttli­ches Video. Vielen Dank 😊
@DonJuanip 29.10.2024, 21:07:18
Jaaa bitte mach eine higsteil­chen folge und vielen dank für eure spann­end­de unterhaltung
@IDaG00I 07.11.2024, 19:50:44
Liebes Quarks-Team,
eure Videos sind toll! Auch dieses. Auch wenn es mir als Theolo­ge schmerzt, dass hier wieder “Natur­wis­sen­schaft vs. Natur” thema­ti­siert wird und ich der Meinung bin, dass in der moder­nen, libera­len, aufeklär­ten Theolo­gie diese Thema weitest­ge­hend überwun­den ist und eben kein “Gegen­ein­an­der” mehr ist.

Ich würde mir ein Video wünschen mit dem selben Titel “Teil 2 — oder “Ansätze moder­ner Theolo­gie” — ich nenne an der Stelle einfach Eugen Drewer­mann als Beispiel.

Warum glauben Menschen an Gott? Ich meine -, im “optimal­fall” grund­los. Es ist wie die Liebe zwischen zwei Menschen. Warum liebst du den anderen, könnte man fragen. Und was ist nun die Antwort? Das Ausse­hen? Der Duft? Die Eigen­schaf­ten? Dessen Gehirn­struk­tu­ren? Nein, wohl das Ganze — was wohl hier auch als “Mehr als die Summe seiner Teile” sein wird. Und in der grund­lo­sen Liebe erfah­ren wir Erfül­lung, weil wir in der Liebe des anderen erfah­ren, dass wir gewollt, gemeint, angenom­men sind.
@rollmops143 09.11.2024, 8:36:13
Mir gefällt auch ein Zitat, das ich in Zusam­men­hang mit Harald Lesch gelesen habe und mich immer wieder zum Nachden­ken anregt:
“Das was für die Entste­hung der Zeit, des Raumes und der Materie verant­wort­lich ist, muss unabhän­gig von all dem sein, da es sonst Teil der Zeit, des Raumes und der Materie wäre und nicht deren Existenz­grund­la­ge.
Wenn etwas unabhan­gig von Zeit ist, ist es schon immer da gewesen.
Wenn etwas unabhän­gig von Raum ist, ist es unend­lich groß.
Wenn etwas unabhän­gig von Materie ist, kann es mit keinem unserer
fiinf Sinne wahrge­nom­men werden.
Etwas unend­lich altes, unend­lich großes und nicht wahrnehm­ba­res muss man ja nicht zwangs­läu­fig als „Gott bezeich­nen, aber Gott steht
als Synonym für all diese Eigen­schaf­ten.“
Genial.…
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Video­be­schrei­bung

An Gott kann man glauben oder nicht. Wer Recht hat, kann die Wissen­schaft nicht sagen. Aber unstrit­tig ist: Für viele Menschen spielt er eine große Rolle. Und dieser Glaube beschäf­tigt die Wissen­schaft. Was nützt der Glaube an Gott? Und warum finden selbst manche Physi­ker es schwer, sich eine Welt ohne ihn vorzu­stel­len? Ralph Caspers wagt einen Blick in den Himmel.

Vielleicht ist es so, dass unsere Psyche einfach ein höheres Wesen braucht, damit es uns gut geht? Tatsäch­lich gibt es Studien, die sich mit dieser Frage befas­sen. Und die kommen fast alle zum gleichen Ergeb­nis: Religio­si­tät ist für das Wohlbe­fin­den und die psychi­sche Gesund­heit eine gute Sache. Wer religi­ös ist, leidet weniger unter Depres­sio­nen, nimmt weniger Drogen und ist insge­samt zufrie­de­ner mit seinem Leben. Neben Religio­si­tät gibt es auch Spiri­tua­li­tät. Auch dazu gibt es einiges an Forschung. Und die zeigt, dass eine gewisse Spiri­tua­li­tät sich positiv auf das psychi­sche Wohlbe­fin­den auswir­ken könnte. Warum diese Studien jedoch nur eine begrenz­te Aussa­ge­kraft haben, erzählt euch Ralph im Video.

Was macht der Glaube an Gott in unserem Hirn? Jeffrey Ander­son von der @universityofutah hat das mit Hilfe der Kernspin­to­mo­gra­fie unter­sucht. Seine Studien mit sehr frommen Mormo­nen zeigen, dass religiö­se Empfin­dun­gen das Beloh­nungs­sys­tem des Gehirns aktivie­ren. Das heißt: Gott kann für gute Gefühle sorgen. Aber auch bei Patien­ten mit bestimm­ten Formen von Epilep­sie können die epilep­ti­schen Anfälle eine Art Erleuch­tungs­er­fah­rung auslösen.

Vielleicht brauchen wir Gott in der Physik? Schließ­lich wurde vor ein paar Jahren das Higgs-Boson-Teilchen nachge­wie­sen, das verse­hent­lich als „Gottes­teil­chen“ berühmt wurde. Doch dessen Entde­cker Peter Higgs war nicht gläubig. Genauso wenig wie Stephen Hawking: Er glaubte nicht, dass das Univer­sum bei der Entste­hung ein höheres Wesen brauch­te. Doch es gibt in der Physik auch Wissen­schaft­ler, die an Gott glaub­ten oder glauben: zum Beispiel Albert Einstein. Aber auch einer der renom­mier­tes­ten Astro­phy­si­ker unserer Zeit: Heino Falcke von der @radboud_uni oder der Quanten­phy­si­ker Anton Zeilin­ger von der @univienna. Was sie zu ihren Einschät­zun­gen in Bezug auf Gott bewogen hat, erzählt euch Ralph im Video.

Quellen

Links

Video von @Quarks: Der Urknall: Das sagen Physik und Religion

Impres­sum

Autor:innen: Kristin Raabe, Ralph Caspers
Schnitt und Grafik: Chris­ti­an Kloprog­ge, Chris­toph Köster
Sound­de­sign: Florian Ebrecht
Redak­ti­on: Wobbeke Klare

Tags

#Glaube #Gott #ralph­cas­pers #dimen­si­on­ralph