Psycho­so­ma­tik: Das kann hinter den unerklär­li­chen Beschwer­den stecken

Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Psycho­so­ma­ti­sche Beschwer­den sind komple­xe Gesund­heits­phä­no­me­ne, bei denen keine eindeu­ti­ge körper­li­che Ursache gefun­den wird. Stress, emotio­na­le Belas­tun­gen und die Unfähig­keit, Gefühle wahrzu­neh­men, können zu unerklär­li­chen körper­li­chen Sympto­men führen. Das biopsy­cho­so­zia­le Modell zeigt, wie eng körper­li­che und seeli­sche Prozes­se mitein­an­der verwo­ben sind.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Jeder zehnte Mensch leidet an unerklär­li­chen Beschwerden
  • Stress spielt eine zentra­le Rolle bei psycho­so­ma­ti­schen Symptomen
  • Emotio­na­le Wahrneh­mung ist entschei­dend für die Gesundheit
  • Digita­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen bieten neue Behandlungsmöglichkeiten

Analyse und Gedanken

  • Komple­xi­tät der Wechsel­wir­kung zwischen Psyche und Körper
  • Bedeu­tung der Selbstwahrnehmung
  • Heraus­for­de­run­gen bei der Diagno­se psycho­so­ma­ti­scher Erkrankungen

Fazit

Psycho­so­ma­ti­sche Beschwer­den erfor­dern einen ganzheit­li­chen Ansatz, der biolo­gi­sche, psycho­lo­gi­sche und soziale Fakto­ren berücksichtigt.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Sympto­me ohne Erklä­rung (00:00)

Unerklär­li­che körper­li­che Beschwer­den sind ein weit verbrei­te­tes Gesund­heits­phä­no­men, das Millio­nen Menschen weltweit betrifft. Viele Betrof­fe­ne durch­le­ben eine Odyssee von Arztbe­su­chen, ohne eine befrie­di­gen­de Erklä­rung zu erhal­ten. Die Medizin steht vor der Heraus­for­de­rung, diese komple­xen Sympto­me zu verste­hen und zu behan­deln. Oft werden körper­li­che Beschwer­den von emotio­na­len und psychi­schen Fakto­ren beein­flusst, die nicht sofort sicht­bar sind. Das Verständ­nis für diese Zusam­men­hän­ge ist entschei­dend für eine ganzheit­li­che Behandlung.

Der zentra­le Auslö­ser: Stress (01:04)

Stress entwi­ckelt sich zu einem Schlüs­sel­fak­tor bei psycho­so­ma­ti­schen Erkran­kun­gen. Perma­nen­ter psychi­scher Druck löst im Körper komple­xe Reakti­ons­ket­ten aus, die langfris­tig die Gesund­heit beein­träch­ti­gen können. Hormo­nel­le Verän­de­run­gen, Muskel­span­nun­gen und Stoff­wech­sel­pro­zes­se werden durch anhal­ten­de Stress­si­tua­tio­nen massiv beein­flusst. Menschen reagie­ren unter­schied­lich auf Stress, wobei indivi­du­el­le Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien eine entschei­den­de Rolle spielen. Die Fähig­keit, Stress­si­gna­le frühzei­tig zu erken­nen und zu regulie­ren, ist ein Schlüs­sel zur Präven­ti­on psycho­so­ma­ti­scher Beschwerden.

Wie beein­flusst die Psyche den Körper? (03:42)

Die Psycho­so­ma­tik verdeut­licht die tiefe Verbin­dung zwischen menta­len Prozes­sen und körper­li­chen Reaktio­nen. Emotio­na­le Zustän­de können direkt physio­lo­gi­sche Verän­de­run­gen hervor­ru­fen, die sich in verschie­de­nen Sympto­men manifes­tie­ren. Das biopsy­cho­so­zia­le Modell zeigt, wie biolo­gi­sche, psycho­lo­gi­sche und soziale Fakto­ren inein­an­der­grei­fen. Chroni­scher Stress kann das Immun­sys­tem schwä­chen, Entzün­dungs­pro­zes­se verstär­ken und die Schmerz­wahr­neh­mung verän­dern. Die Wissen­schaft unter­streicht zuneh­mend, dass Körper und Geist nicht getrennt, sondern aufs Engste mitein­an­der verbun­den sind.

Kannst du Gefühle wahrneh­men? (06:25)

Die Fähig­keit, eigene Emotio­nen zu erken­nen und zu benen­nen, ist entschei­dend für die psychi­sche Gesund­heit. Alexithy­mie beschreibt die Schwie­rig­keit, Gefühle wahrzu­neh­men und auszu­drü­cken. Menschen mit dieser Eigen­schaft haben oft Proble­me, ihre inneren Zustän­de zu verste­hen, was psycho­so­ma­ti­sche Beschwer­den begüns­ti­gen kann. Selbst­re­fle­xi­on und emotio­na­le Intel­li­genz sind wichti­ge Werkzeu­ge, um die Verbin­dung zwischen psychi­schen Zustän­den und körper­li­chen Sympto­men zu verste­hen. Spezi­el­le Frage­bö­gen und psycho­the­ra­peu­ti­sche Ansätze können helfen, die eigene Emoti­ons­wahr­neh­mung zu verbessern.

So kommst du besser und schnel­ler zur Diagno­se (10:03)

Die Diagno­se psycho­so­ma­ti­scher Erkran­kun­gen erfor­dert einen ganzheit­li­chen und inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansatz. Hausärz­te spielen eine Schlüs­sel­rol­le bei der Erstein­schät­zung und Weiter­lei­tung. Digita­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen bieten neue Möglich­kei­ten der Unter­stüt­zung und Behand­lung. Patien­ten wird empfoh­len, offen mit Ärzten über alle Sympto­me und Lebens­um­stän­de zu sprechen. Die Suche nach einem geeig­ne­ten Psycho­the­ra­peu­ten kann heraus­for­dernd sein, beson­ders in ländli­chen Gebie­ten. Wichtig ist die Bereit­schaft, verschie­de­ne Behand­lungs­an­sät­ze zu erkun­den und an der eigenen emotio­na­len Gesund­heit zu arbeiten.

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Top 25 Kommentare

@Wintertier 15.11.2024, 16:12:34
Mein Arzt hat mir damals bei meinen Magen Proble­men einfach Reizdarm durch Stress und niedri­ge Stress Resili­enz an den Kopf geknallt, stellt sich raus war Zölia­kie. 5 Jahre später, nach einem Notauf­nah­me­be­such wegen eben jener Zölia­kie. Ärzte müssen endlich mehr zeit bekom­men für bessere Diagno­sen in jede Richtung!
@andybeephotography 15.11.2024, 15:25:20
Oft fühlt man sich von Ärzten einfach garnicht verstan­den. Habe oft schon das Gefühl dass einem nicht richtig zugehört wird. Man wartet ewig auf nen Termin nur um dann 5 Minuten Zeit zu haben.
@x3SayuriChan 15.11.2024, 17:20:57
Psycho­so­ma­tik ist real und sollte auch ernst genom­men werden. Ich finde es nur fraglich, wenn man sämtli­che körper­li­che Beschwer­den immer einfach auf die Psyche schiebt. Gerade bei Frauen ist das leider häufig der Fall. Dann wird die körper­li­che Erkran­kung erst viel zu spät festge­stellt, zum Beispiel während einer Notfall OP. Habe ich bereits zweimal unabhän­gig vonein­an­der erleben müssen und ich bin noch keine 30 Jahre alt! Das kann es dann ja auch nicht sein!
@kerstin9606 15.11.2024, 19:20:35
Was leider komplett fehlt: psycho­so­ma­tisch ist eine eigen­stän­di­ge Diagno­se mit entspre­chen­der Diagnos­tik und keine Ausschluss­dia­gno­se bzw. das Fehlen von körper­li­chen Befun­den. Gerade Hausärz­te sind sich diesem Unter­schied oft nicht bewusst und schie­ben schnell alles auf die Psyche. Die Diagno­se somat­o­form (auch der Begriff fehlte) sollte idealer­wei­se durch einen Facharzt für Psycho­so­ma­tik oder Psych­ia­ter gestellt werden. Bin leider enttäuscht, dass diese so wichti­gen Punkte nicht erwähnt wurde.
@chromagic 15.11.2024, 19:05:34
Jaja, das kann es schon­mal geben. In der Regel kommt die Diagno­se “psycho­so­ma­tisch” aber zu früh. Meine Geschich­te: vor 35 Jahren: Müdig­keit und Erschöp­fung: Ärzte: “es ist psycho­so­ma­tisch”: 2 Jahre später: “oha, es ist doch Hashi­mo­to” weitere 3 Jahre später: auch Erschöp­fung, Konzen­tra­ti­ons­stö­run­gen. Ärzte: “es ist psycho­so­ma­tisch”. Ein paar Jahre und viel Proble­me (prüfungs­un­fä­hig usw) später: “Oha, Sie haben ja ADHS”. Wieder ein paar Jahre später: Erschöp­fung, Schlaf­stö­rung… Behand­lung auf Depres­sio­nen und ADHS über ein Jahr krank geschrie­ben Wieder­ein­glie­de­rung dann stellt man fest: “Schlaf­apneu” seit Jahren wahrschein­lich.
Die Diagno­se wird für mich zu oft verwen­det, um Die Patien­ten weiter zu schicken. Am Ende stran­det man in der Warte­schlan­ge für einen Thera­pie­platz. Warte­zeit für mich: über ein ganzes Jahr.
Mich macht es aggres­siv, wenn mir Ärzte mit: “psycho­so­ma­tisch” kommen. Damit wird Verant­wor­tung auf die Patien­ten abgeschoben.…😢
@andreakabel2995 16.11.2024, 21:55:55
Der Witz mit einem kurzfris­ti­gen Platz bei einem Psycho­the­ra­peu­ten wird doch nie langwei­lig:
Stehe seit über 9(!) Monaten auf den Warte­lis­ten von 8 Thera­pie­plät­zen! Bei jedem rufe ich alle 4 Wochen an, um mich wieder in Erinne­rung zu bringen.
Und, nein, ich wohne nicht in der Pampa.
@dorolicious 16.11.2024, 14:51:36
Mir wird ehrlich gesagt viel zu häufig die psycho­so­ma­ti­sche Diagno­se an den Kopf gehauen.
Manch­mal sogar mit körper­lich positi­ven Befun­den.
Alles wegen einer Depres­si­on Diagno­se seitdem ich 19 bin.
Ich muss häufig regel­recht darum kämpfen ernst genom­men und richtig unter­sucht zu werden! 😅
Klar, spielt meine Psyche mit bei Beschwer­den und Sympto­men. Aber meiner Erfah­rung nach, kommt Psycho­so­ma­tik viel zu schnell ins Gespräch. Und ohne Witz, dass ist dann psychisch echt belastend.😅
@amk5311 16.11.2024, 10:33:54
Mein Hausarzt hat bei mir „psycho­so­ma­ti­sche Beschwer­den“ diagnos­ti­ziert und ich war letzt­lich sogar in einer psycho­so­ma­ti­schen Reha (wo die Patien­ten auch nur verwahrt werden). Nach einem jahre­lan­gen Leidens­weg habe ich vor wenigen Monaten erfah­ren dass ich eine Schlaf­apnoe habe.
Mein Hausarzt hat mich die Jahre über kein einzi­ges Mal an einem anderen Arzt verwie­sen und sich kaum Zeit genom­men, um der Sache auf den Grund zu gehen. In den ganzen Jahren wurde ledig­lich 1 Blutbild gemacht und mir wurden sogar Antide­pres­si­va und Schlaf­me­di­ka­men­te verschrie­ben, ohne mich über mögli­che Neben­wir­kun­gen aufzu­klä­ren.
Das ist die Folge davon, dass Ärzte für Kassen­pa­ti­en­ten ledig­lich Pauscha­len erhal­ten und Patien­ten wie am Fließ­band durch­ge­schleust werden.
@lauchazwiebel 16.11.2024, 1:58:12
bekam auch oft psycho­so­ma­tik genannt, ist aber in wahrheit lupus nephri­tis was erst rausge­kom­men ist als ich fast starb🎉
@fm8157 15.11.2024, 16:45:14
Ich bin schwer trauma­ti­siert und kenne das mit den psycho­so­ma­ti­schen Beschwer­den. Wprde man meinen Adrena­lin- & Corst­i­sol­spie­gel messen, wären vmtl. beide dauer­haft erhöht, weil ich perma­nent unter Stress stehe, schon fast mein ganzes Leben lang. Meine Psyche erwar­tet quasi überall die nächste Gefahr und ist immer auf Habacht­stel­lung. Dadurch bin ich dauer­ver­spannt, beiße nachts meine Zähne übelst zusam­men und habe immer wieder Phasen mit starkem Reflux (die letzte als ich frisch verliebt war, sehr geil… 🙄). Mehr als Thera­pie machen kann ich nicht und ich hoffe, dass ich nicht nochmal 10 Jahre Thera­pie brauche, bis es besser wird…
@Knusper-Knoppers 16.11.2024, 10:47:18
Leider etwas stark verein­facht. Unter Psycho­so­ma­tik wird auch das subsu­miert, was medizi­nisch noch nicht erkannt ist. Gibt inzwi­schen durch­aus Heilungs­an­sät­ze für Erkran­kun­gen die man früher für psycho­so­ma­tisch hielt.

Man sollte außer­dem berück­sich­ti­gen, dass durch­aus einige Ärzte nur oberfläch­li­che Diagno­sen vorneh­men, weil zu wenig Zeit für Patien­ten, etc. So geben sich Ärzte gerne damit zufrie­den sobald irgend­ei­ne Diagno­se besteht und stecken dann keine weitere Energie rein. Ich fände es daher schwie­rig, mit Psycho­so­ma­tik ein schlech­tes Gesund­heits­sys­tem zu überdecken.
@giselapejuanvockenroth9894 16.11.2024, 22:47:44
In Rente gehen verur­sacht Streß 😮 Ich finde Rente wunder­bar. Endlich kann man sich von allem befrei­en und tun was und wann man will.😊
@monakalissa5624 15.11.2024, 15:43:51
Als ich im Abach­luss für meine Ausbil­dung als Erzie­her war, stand ich Montate unter Dauer­stress. Teilwei­se hab ich 12 Stunden gearbei­tet (Vor und Nachbe­rei­tung zu Hause). Ich bekam ein Pfeifen im Ohr und meine Periode blieb 4 Monate aus. Damals hab ich das aber überhaupt nicht wahrge­nom­men. Es fiel mir erst sehr viel später auf. Als die Ausbil­dung abgeschlos­sen war, und ich 2 Wochen krank zu Hause lag, verschwan­den die Sympto­me. Mittler­wei­le weiß ich, welche körper­li­chen Symtome ich bei massi­vem Stress bekomme. Das Pfeifen im Ohr gehört dazu. Aber es ist mir in der Stress­si­tua­ti­on nie aufge­fal­len. Auch dass ich eigent­lich durch den Stress krank war, nahm ich nicht wahr. Heute bin ich schlauer.
@H.Z.K. 15.11.2024, 23:07:11
Ich habe diesen Kanal schon mehrfach gelobt, aber jetzt ist es Zeit für etwas konstruk­ti­ve Kritik. Im Vergleich zu vielen anderen großar­ti­gen Kanälen auf YouTube hat Quarks ein Problem mit der Lautstär­ke der Sprach­auf­nah­men. Die Unter­schie­de in der Lautstär­ke sind oft zu groß, was das Zuhören unange­nehm macht. Man ist häufig gezwun­gen, die Videos sehr laut abzuspie­len, um nichts zu verpas­sen. Es wäre wünschens­wert, die Lautstär­ke der Stimmen besser auszu­glei­chen. Danke 😊
@tiarora1564 16.11.2024, 7:44:29
Als ich zu meiner ersten Stunde Psycho­the­ra­pie (syste­mi­sche, damals nicht von der Kasse bezahlt) ging, hat die Thera­peu­tin mit mir so Checks gemacht „wie fühlt sich der Stuhl unter dir an“ und so… ich wusste nicht was sie von mir will. Ich hatte praktisch kein Körper­ge­fühl. Bei dem Test hätte Ich trotz­dem kaum Punkte gehabt, da ich das Gefühl hatte dass alles ok ist, das läuft eben im Unter­be­wusst­sein ab. Und wenn man es nicht anders kennt, weil einem die Gefühle für das eigene Befin­den von einer narziss­ti­schen Mutter in frühes­ter Kindheit aberzo­gen wurden, merkt man auch nicht dass etwas nicht stimmt. Dauer — Disso­zia­ti­on kann sich sehr normal anfühlen 😢
@BiancaBB911 16.11.2024, 7:09:10
Ich habe seit 2012 ALLES. Ständig neues. Fibro­my­al­gie wohl. Ärzte fanden nie körper­li­ches. Gesund! Als HSP wohl mein ewiges Leid😢😢
@n3m3s1s2 15.11.2024, 16:33:10
Ich habe den Test gemacht und 119 Punkte, dabei fühle ich mich gar nicht so betrof­fen hiervon 😂
@FreakyTinkyWinky 16.11.2024, 5:40:57
Psycho­so­ma­tik ist eine Hausnum­mer für sich. Das eigent­lich frustrie­ren­de daran ist, dass ”kein Befund” ..die selbst­hei­lung blockiert.
@Timba_Cats 16.11.2024, 6:48:51
Sehr wichti­ger Beitrag, vielen Dank😊
@Kim-dp4lf 15.11.2024, 19:18:07
Ich hatte damals bei 2 Jobs irgend­wann totale Bauch­schmer­zen.

Seit ich Kinder habe, habe ich täglich Rücken­schmer­zen, da wurde mir auchvon vielen gesagt, dass es der Stress sei (beide Kids haben Behinderungen/Genetisch 3/Autismus/ADHS/Krankheit wie Hashi­mo­to) aber ich bin eher der Meinung es liegt am schlech­ten Schla­fen und ich teile das Bett mit meine 3 Jährige, weil sie noch die Brust kriegt wegen Essstö­rung.
Außer­dem könnte die Matrat­ze härter sein, finde ich, aber die Matrat­ze ist noch relativ neu.
@katze_ksb 15.11.2024, 17:02:02
Alexithy­mie habe ich auch als Teil von Autis­mus. Ich merke Stress auch häufig erst, wenn er sich addiert. Beim test hier hatte ich 120 Punkte 😀
Krass, dass ich soweit über den Modera­to­ren liege
@tdtbs 15.11.2024, 15:36:53
Gibt noch ein anderes Problem. Man gewöhnt sich mit der Zeit an fast jeden schreck­li­chen Zustand. Ich hab mich recht weitge­hend an depres­si­ve Sympto­me gewöhnt. Würde ich nicht regel­mä­ßig Tests machen, würden mir die Sympto­me erst auffal­len, wenn ich schon an Dauer­ver­zweif­lung und Selbst­tö­rungs­ge­dan­ken leide.
@Nikolausi26 15.11.2024, 20:58:45
Danke, jetzt habe ich endlich ein Wort, sprich “Alexithy­mie” für diesen Zustand. Bei mir ist das so krass, dass ich z.B. bei Musik Gänse­haut bekomme, aber dabei rein gar nichts empfin­de. Da brauche ich keinen Test zu machen. In meinen 20ern hatte ich auch Proble­me mit Hypochon­drie. Ich habe auch lange gebraucht, zu verste­hen, wie sich Stress bei mir anfühlt. Psychisch empfin­de ich dabei leider nichts. Das Problem ist, dass man ja nicht weiß, dass man dieses Problem hat, weil man es ja nicht anders kennt. Bei mir hat das um die 10 Jahre gedau­ert und viel Selbst­be­ob­ach­tung gekraucht bis ich das verstan­den haben. Heute, mit Mitte 40 achte ich auf meine Körper­si­gna­le, um indirekt meine Psyche zu beobach­ten. Ich sehe das als intel­lek­tu­el­le Heraus­for­de­rung. Ich bin mir sicher, das ist bei mir ein Gen, da meine Oma und deren Vater (Uropa) dieses Problem auch hatten. Was ich mir aller­dings bei diesem Begriff Psycho­so­ma­tik frage: Es kann ja doch sein, dass die Diagno­se noch nicht am Ende ist oder man eine seltene Krank­heit hat, die noch nicht entdeckt ist. Solche Fälle gibt es ja immer wieder (siehe Abenteu­er Diagno­se vom NDR). Das Problem ist ja, die Diagno­se “psycho­so­ma­ti­sche Erkran­kung” ist eine Ausschluss­dia­gno­se und wir unter Umstän­den vorei­lig gestellt.
@LlelaB 16.11.2024, 8:16:20
Bitte mehr zum Thema psychi­sche Gesundheit.
@kero2361 15.11.2024, 16:06:10
Bin 30 Jahre alt und seit 4 Monaten arbeits­los und mir ging es körper­lich und psychisch und seelisch noch nie so gut. Es ist die Arbeit die uns kaputt macht
YouTube Infobox ⓘ

Wenn die Psyche den Körper krank macht, spricht man von Psycho­so­ma­tik. Fast jeder Zehnte leidet unter psycho­so­ma­ti­schen Sympto­men, für die es keine körper­li­che Erklä­rung gibt. Darun­ter Übelkeit, Bauch­schmer­zen oder Kopfschmer­zen, Schwin­del. Was sind die Ursachen von Psycho­so­ma­tik? Wie können psychi­sche Belas­tun­gen zu psycho­so­ma­ti­schen Erkran­kun­gen und Sympto­men führen? Und welche Rolle spielt Stress? Das klären wir in diesem Video. Und wir zeigen dir, wie du eine Behand­lung für deine Beschwer­den finden kannst. Außer­dem testen wir uns selbst auf Alexithy­mie (Gefühls­blind­heit), die bei psycho­so­ma­ti­schen Störun­gen häufi­ger vorkommt. 

// Kapitel
0:00 Sympto­me ohne Erklärung
1:04 Der zentra­le Auslö­ser: Stress
3:42 Wie beein­flusst die Psyche den Körper?
6:25 Kannst du Gefühle wahrnehmen?
10:03 So kommst du besser und schnel­ler zur Diagnose

// Unser Team
Autor:innen: Markus Meyer-Gehlen, Verena Böttcher
Reali­sa­ti­on: Vanessa Reske
Kamera und Schnitt: Annale­na Schumacher
Grafik: Luisa Zanzani

// Hier geht’s zum Quellendokument
https://​docs​.google​.com/​d​o​c​u​m​e​n​t​/​d​/​1​_​5​3​R​H​3​E​n​h​q​c​H​z​I​v​x​_​r​p​m​0​B​H​1​L​Y​p​U​U​v​a​g​C​6​L​H​2​G​q​A​d​Q​w​/​e​d​i​t​?​u​s​p​=​s​h​a​r​ing

// Mehr zum Thema
Artikel zu Alexithy­mie auf quarks​.de:
https://​www​.quarks​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​e​/​a​l​e​x​i​t​h​y​m​i​e​-​d​a​r​u​m​-​k​o​e​n​n​e​n​-​m​a​n​c​h​e​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​m​i​t​-​i​h​r​e​n​-​g​e​f​u​e​h​l​e​n​-​n​i​c​h​t​s​-​a​n​f​a​n​g​en/

Warum Pierre plötz­lich nicht mehr gehen konnte | Quarks Doku
https://​youtu​.be/​t​h​V​h​B​X​P​y​2ZI

Video zu Antide­pres­si­va oder Psycho­the­ra­pie: Welche Methode hilft am besten
https://​www​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​I​1​k​Q​J​y​s​P​knc

Hier findest du “DiGas” Digita­le Gesundheitsanwendungen
https://​diga​.bfarm​.de/​d​e​/​v​e​r​z​e​i​c​h​n​i​s​?​t​ype=

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