KONKLAVE Kritik Review (2024)
In diesem intensiven religiösen Thriller wird die Papstwahl thematisiert, die von Machtkämpfen und Intrigen geprägt ist. Der Film, inszeniert von Edward Berger, bietet eine authentische Darstellung der Herausforderungen, mit denen die Kardinäle konfrontiert sind. Während die Handlung an Spannung gewinnt, bleibt sie dennoch vorhersehbar. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die filmische Umsetzung ist beeindruckend. Trotz fehlender Überraschungen ist “KONKLAVE” ein sehenswertes Werk, das Einblicke in die geheimen Abläufe der katholischen Kirche gewährt.
Kerninhalte
- Die Papstwahl und ihre komplexen Rituale stehen im Mittelpunkt.
- Edward Berger bringt die Herausforderungen und Konflikte innerhalb der katholischen Kirche zum Ausdruck.
- Die Charaktere sind moralisch vielschichtig und gut entwickelt.
Analyse und Gedanken
- Der Film zeigt die Spannungen zwischen liberalen und konservativen Kräften in der Kirche.
- Die filmische Umsetzung und die Darstellung des geheimen Rituals sind bemerkenswert.
- Die Themen Macht, Glauben und Intrigen werden tiefgründig behandelt.
Fazit
“KONKLAVE” ist ein fesselnder Thriller, der trotz seiner Vorhersehbarkeit durch starke Charaktere und eine spannende Handlung besticht. Die filmische Umsetzung ist gelungen und bietet dem Zuschauer einen tiefen Einblick in die geheimen Abläufe der Papstwahl. Insgesamt ist der Film sehenswert und regt zum Nachdenken über Glaubensfragen und Machtstrukturen an.
Einleitung zur Papstwahl (00:00)
Die Kritik zu ‘KONKLAVE’ beleuchtet die Hintergründe und die Handlung des Films, der sich um die Papstwahl dreht und von Edward Berger inszeniert wurde. Edward Berger hat mit ‘Im Westen nichts Neues’ großen Erfolg in Hollywood erzielt und hat nun die Möglichkeit, verschiedene Projekte zu realisieren. Der Film ‘KONKLAVE’ basiert auf dem Buch von Robert Harris und thematisiert die Papstwahl, nachdem der Papst verstorben ist. Die Ausgangssituation des Films ist die Wahl eines neuen Papstes, wobei ein Kardinal mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird. Das Konklave wird als religiöses Ritual dargestellt, das von einem erfahrenen Kardinal geleitet werden soll, der jedoch persönliche Konflikte hat.
Dynamik und Herausforderungen (02:05)
In diesem Abschnitt wird die Dynamik und die Herausforderungen innerhalb der katholischen Kirche und des Konklaves beleuchtet. Die Bedeutung des italienischen Papstes und des Kardinals von Rom wird hervorgehoben, was auf die zentrale Rolle Italiens in der Kirche hinweist. Die Möglichkeit eines ’schwarzen Papstes’ aus Afrika wird angesprochen, was die Diskussion über Nationalität und Herkunft innerhalb der Kirche anregt. Es wird diskutiert, wie die katholische Kirche zwischen liberalen und konservativen Werten balancieren kann und welche inneren Kämpfe dies mit sich bringt. Die Machtstrukturen im Konklave werden thematisiert, einschließlich der Notwendigkeit einer Zweidrittelmehrheit zur Wahl eines neuen Papstes.
Tradition vs. Moderne (04:13)
Die Kritik zu ‘KONKLAVE’ beleuchtet das Zusammenspiel von Tradition und Moderne im Kontext des Vatikans. Die Charaktere und deren moralische Dilemmata stehen im Mittelpunkt. Das Video beschreibt die Konfrontation zwischen alten Traditionen und modernen Elementen, die im Vatikan sichtbar sind. Es wird hervorgehoben, dass ‘KONKLAVE’ frische Ansätze in einem erwartbaren Rahmen bietet, während die Themen und Figuren eher vertraut erscheinen. Der Protagonist wird als moralisch ausgewogen dargestellt, der die Verantwortung der Prozedur ernst nimmt und nicht extremen Lagern zugeordnet werden kann.
Geheime Rituale und filmische Umsetzung (06:20)
Die Kritik zu ‘KONKLAVE’ beleuchtet die interessante Darstellung eines geheimen Rituals und die filmische Umsetzung durch Edward Berger. Diese ist sowohl spannend als auch lehrreich. Edward Berger hat mit einem Budget von 20 Millionen Dollar einen fesselnden Cast versammelt und gibt ein spannendes Bild eines komplexen Rituals wieder. Die filmische Gestaltung, einschließlich der Sets und der Kameraführung, wird als gut umgesetzt beschrieben, auch wenn es an Überraschungen mangelt. Insgesamt wird der Film als gelungen und sehenswert eingestuft, mit einer persönlichen Bewertung von 8 von 10 Punkten.
Video-Statistiken
“Konklave” Kritik Review 2024 Ralph Fiennes | Abonnieren ➢ http://bit.ly/DVDKritik | (OT: Conclave) Filmkritik & Review 2024
INFOS ZUM FILM Mit u.a. Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini von Regisseur Edward Berger
Inhalt: Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt…
Der Trailer: • Konklave — Trailer (deutsch/german; F… ➝ auf IMDb: https://www.imdb.com/title/tt20215234/
Titel: Konklave
Originaltitel: Conclave
Erscheinungsdatum: 21. November 2024 Im Kino
Lauflänge: 2 Std. 01 Min.
Altersfreigabe: FSK ab 6
Genre: Thriller
Im Verleih von Leonine
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#Konklave #Kritik #RobertHofmann
Top 25 Kommentare
8,5/10 aus meiner Sicht
Was ich mir auch noch etwas tiefer gewünscht hätte, wäre die Frage nach Vertrauensbruch zwischen Lawrence und Bellini, als es um eigene Ambitionen geht.
Klare Empfehlung
Geht da rein!
Außerdem war der Ausgang der Wahl unglaublich vorhersehbar. Nach klassischem Storytelling hätten es von Anfang an der Films höchstens 1–2 Kandidaten schaffen können. Einer von beiden wurde es dann tatsächlich. Die kleine „Überraschung“, nachdem der Film eigentlich storytechnisch schon abgeschlossen war, hat nichts daran geändert, dass das Ergebnis letztlich völlig absehbar war. Spannender, und den Verhältnissen auf die wir tatsächlich zusteuern, wäre gewesen zu zeigen was DANACH passiert, also wie Ämter neu sortiert werden, inwiefern Unterstützer von der Wahl ihres Kandidaten in Bezug auf Macht und Posten profitieren, wie mit dem Personal der Gegenkandidaten umgegangen wird, und am spannendsten vermutlich, wenn der reaktionäre Gegenkandidat gewonnen hätte. In seiner Endfassung ist der Film (leider) nur ein Bestätigen von höchst problematischen Machtstrukturen, und ein hochhalten der „richtigen“ Werte. Frei nach dem Motto: „Die Guten werden‘s schon richten und setzen sich durch. Moral sticht Macht.“
Wir erleben derzeit das genaue Gegenteil und dieser Film hätte das Potenzial und die Chance gehabt genau das zu zeigen. Sehr schade.