So kommt man in den Zustand völliger Konzentration!
Ralph Caspers ist im Flow und erzählt dir, wie du den Flow-Zustand erreichst und ob der Flow uns zu glücklicheren Menschen macht.
Stundenlang spielen, malen, Musik machen oder sich ganz in eine Arbeit versenken, die Spaß macht – ohne zu merken, wie die Zeit verfliegt… Kennt ihr das? Ihr seid dann hoch konzentriert und gleichzeitig tief entspannt, im sogenannten „Flow“.
Dieser ganz besondere Zustand wurde erstmalig von dem Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi beschrieben. Seitdem ist in vielen Studien erforscht worden, was sich ändert, wenn wir in den Flow kommen. Denn das Hirn tickt im Flow tatsächlich anders, zum Beispiel dadurch, dass eine besonders lästige Region des Hirns im Flow ein bisschen weniger tickt als sonst: Der mediale präfrontale Cortex, den man sozusagen als die Heimat des integrierten Nörglers bezeichnen könnte, ist im Flow ungewöhnlich still. Das ist sehr angenehm, denn von dort kommen normalerweise die Selbstzweifel und das ständige Hinterfragen dessen, was man gerade tut. Leute, die beim Lernen in den Flow kommen, haben am Ende bessere Prüfungsergebnisse. Ob aber der Flow wirklich glücklicher macht, erklärt euch Ralph im Video.
Doch wie kommt man nun in den Flow? Und kann jeder diesen Zustand der entspannten Konzentration einfach erreichen? Es hängt von dem ab, was ihr euch vornehmt und was ihr könnt. Denn für den Flow braucht es ein optimales Verhältnis zwischen den Herausforderungen einer Aufgabe und den Fähigkeiten des Individuums.