Gesund essen? Die Wahrheit über die Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE

Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Das Video hinter­fragt die neuen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der Deutschen Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE), die nur zu 30% auf Gesund­heits­aspek­ten basie­ren. Die Berück­sich­ti­gung von Umwelt- und Klima­fak­to­ren führt zwar zu einer Reduk­ti­on des Fleisch­kon­sums, wird aber nicht allen Bevöl­ke­rungs­grup­pen gerecht. Kriti­siert wird, dass die Empfeh­lun­gen für Menschen mit Vorer­kran­kun­gen wie Diabe­tes oder Überge­wicht nicht optimal sind, obwohl sie das Risiko von Zivili­sa­ti­ons­krank­hei­ten senken könnten.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Die DGE hat neue Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen veröf­fent­licht, die Gesund­heit, Umwelt und Klima berücksichtigen.
  • Die Empfeh­lun­gen basie­ren zu 30% auf Gesund­heits­aspek­ten und zu 70% auf anderen Faktoren.
  • Eine ausge­wo­ge­ne Ernäh­rung mit reduzier­tem Fleisch­kon­sum wird empfohlen.
  • Kritik wird laut, da die Empfeh­lun­gen für Menschen mit Vorer­kran­kun­gen nicht ideal sind.

Analyse und Gedanken

  • Die Bedeu­tung einer abwechs­lungs­rei­chen Ernäh­rung für die Gesundheit.
  • Der Einfluss der Ernäh­rung auf die Umwelt und das Klima.
  • Die Heraus­for­de­run­gen bei der Umset­zung der Empfeh­lun­gen für verschie­de­ne Bevölkerungsgruppen.

Fazit

Die neuen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE sind ein Schritt in die richti­ge Richtung, aber es gibt noch Verbes­se­rungs­po­ten­zi­al, insbe­son­de­re für Menschen mit Vorer­kran­kun­gen. Eine ausge­wo­ge­ne Ernäh­rung bleibt wichtig für die Gesund­heit und sollte an indivi­du­el­le Bedürf­nis­se angepasst werden.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Gesunde Ernäh­rung und die DGE (00:00)

In diesem Video wird die Diskus­si­on über die Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE und deren gesund­heit­li­che Auswir­kun­gen behan­delt. Es wird hinter­fragt, inwie­weit diese Empfeh­lun­gen tatsäch­lich gesund sind und welche Fakto­ren dabei eine Rolle spielen. Die DGE spielt eine wichti­ge Rolle bei der Erstel­lung von Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen. Die neue Richt­li­nie berück­sich­tigt nur 30 Prozent gesund­heit­li­che Aspekte. Es wird die Vielfalt der Lebens­mit­tel und deren Auswir­kung auf die Gesund­heit erörtert.

Entwick­lung der DGE-Empfeh­lun­gen (02:16)

In diesem Abschnitt wird die Entwick­lung der Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE disku­tiert, insbe­son­de­re die Notwen­dig­keit einer abwechs­lungs­rei­chen Ernäh­rung und die Einfüh­rung eines neuen mathe­ma­ti­schen Modells zur Berech­nung des Nährstoff­be­darfs. Eine Tages­ra­ti­on wird vorge­stellt, die alle notwen­di­gen Nährstof­fe abdecken soll. Die ursprüng­li­chen Empfeh­lun­gen waren wenig abwechs­lungs­reich und konzen­trier­ten sich nur auf die Haupt­nähr­stof­fe. Die DGE hat ihren Ernäh­rungs­kreis aktua­li­siert, um eine ausge­wo­ge­ne­re Ernäh­rung zu fördern.

Gesund­heit und Umwelt (04:29)

Die aktuel­len Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE berück­sich­ti­gen sowohl gesund­heit­li­che als auch umwelt­freund­li­che Aspekte. Eine ausge­wo­ge­ne Ernäh­rung mit einer Reduzie­rung des Fleisch­kon­sums kann sowohl die persön­li­che Gesund­heit als auch die Umwelt fördern. Studien zeigen, dass der Konsum von über 300 Gramm Fleisch pro Woche gesund­heits­schäd­lich ist, während weniger als 300 Gramm unbedenk­lich sind. Eine umwelt­be­wuss­te Ernäh­rung kann das Sterb­lich­keits­ri­si­ko signi­fi­kant senken, wie eine Langzeit­stu­die der Harvard Univer­si­ty zeigt. Die Empfeh­lun­gen der DGE berück­sich­ti­gen auch die Vorlie­ben der Durch­schnitts­be­völ­ke­rung, die oft weniger gesunde Optio­nen wählt.

Heraus­for­de­run­gen gesun­der Ernäh­rung (06:43)

Die Diskus­si­on über die Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE zeigt die Heraus­for­de­run­gen einer gesun­den Ernäh­rung in Deutsch­land, die sowohl gesund­heit­li­che als auch ökolo­gi­sche Aspekte berück­sich­tigt. Die Essge­wohn­hei­ten in Deutsch­land beein­flus­sen stark die Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen. Das Haupt­ziel der DGE ist, eine gesunde Gesell­schaft zu fördern. Viele Menschen empfin­den die aktuel­len Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen als zu radikal, da sie sich noch ungesund ernäh­ren. Eine vegane Ernäh­rung wird als gesün­der und umwelt­freund­li­cher angese­hen, doch es gibt Heraus­for­de­run­gen bei der Umset­zung. Die Akzep­tanz der neuen Empfeh­lun­gen ist entschei­dend für die Umset­zung in der Praxis.

Kritik an den DGE-Empfeh­lun­gen (08:58)

Die DGE-Empfeh­lun­gen zur Ernäh­rung stehen in der Kritik, da sie für viele Menschen mit Vorer­kran­kun­gen nicht gesund sind. Beson­ders kohlen­hy­dratrei­che Nahrungs­mit­tel können für Diabe­ti­ker und überge­wich­ti­ge Perso­nen schäd­lich sein. Dennoch können die Empfeh­lun­gen das Risiko für Zivili­sa­ti­ons­krank­hei­ten erheb­lich senken. Die DGE musste für ihre neuen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen Kritik einste­cken. Überge­wicht und Adipo­si­tas betref­fen einen signi­fi­kan­ten Teil der Bevöl­ke­rung, was die Relevanz der Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen erhöht.

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Video-Statis­ti­ken

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Top 25 Kommentare

@dagmarfischer7061 11.11.2024, 9:15:54
Ich wünsche mir SO sehr, dass Essen in Kanti­nen und VOR ALLEM in Kranken­häu­sern mehr Quali­tät bekommt! Ernäh­rung ist ein riesi­ger Pfeiler von Gesund­heit und Wohlbefinden!
@Noxeus1996 08.11.2024, 9:05:12
Ich fände es super, wenn die Mensa an meiner Uni (Karls­ru­her Insti­tut für Techno­lo­gie) mehr Hülsen­früch­te anbie­ten würde. Momen­tan finde ich viele der vegetarischen/veganen Angebo­te sind einfach nicht prote­in­hal­tig genug.
@hei7586 10.11.2024, 21:44:01
Das ist vor allem sehr intrans­pa­rent, um nicht zu sagen irrefüh­rend, weil man denkt, es wäre eine empfoh­le­ne ideal gesunde Ernäh­rung.
Es brauch­te statt­des­sen 3 Empfeh­lun­gen mit klaren Angaben “gesund”, “ökolo­gisch” und “pragma­ti­scher Kompro­miss, bedingt gesund” .
@AlvaSvart 08.11.2024, 10:52:55
Eigent­lich fände ich es gut, wenn die DGE einfach zwei von diesen Ernäh­rungs­krei­sen heraus­ge­ben würde. Der “Akzep­tanz­kreis” mit Erklä­run­gen etc. sehr ausführ­lich wie es jetzt ist. Und dann als Anhang noch den “besse­ren” Kreis, für dieje­ni­gen, die die Kapazi­tä­ten und Ressour­cen (und das Inter­es­se) haben, die stren­ge­re Varian­te auszu­pro­bie­ren. Denn sie schei­nen den einen Kreis ja schon berech­net und dann nur noch an die Lebens­rea­li­tät und Gewohn­hei­ten der Menschen angepasst zu haben.
@Lu-up4on 08.11.2024, 10:15:45
Ich hätte vielleicht 2 Empfeh­lun­gen rausge­ge­ben, einmal den aktuel­len, dann einen idealen
@einfachnurlea4783 15.11.2024, 18:10:05
Toller Beitrag und wirklich schön erklärt! Danke Quarks!
Ich habe noch ein kleines Feedback als Studen­tin der Ernäh­rungs­me­di­zin zum Inhalt an das Quarks-Team:
Ab Minute 09:00 wird darüber gespro­chen, dass Nudeln, weißes Brot und Kartof­feln für Diabetiker:innen nicht beson­ders geeig­net sind, was auch so weit stimmt. Aller­dings spricht die DGE ausdrück­lich von Vollkorn­pro­duk­ten. Die aufge­blen­de­ten Lebens­mit­tel im DGE-Ernäh­rungs­kreis, stellen also kein weißes Brot dar und auch bei den Nudeln ist die VK-Varian­te gemeint, die durch­aus eine wichti­ge, komple­xe Kohlen­hy­drat­quel­le für Diabetiker:innen und viele westlich-typische Vorer­kran­kun­gen darstellt. Der Kreis ist also durch­aus für mehr als nur 50% zumin­dest eine gute Orien­tie­rung. Im Beitrag entsteht der Eindruck, dass die DGE weißes Brot und Nudeln empfeh­len würde, was nicht stimmt.
@doccritica9456 08.11.2024, 21:19:36
Aus meiner Sicht ist es für die Gesund­heit der meisten Menschen nicht entschei­dend, ob sie vegan, flexi­ta­risch oder mit Fleisch essen. Wichtig hinge­gen scheint es mir zu sein, auf raffi­nier­te Kohlen­hy­dra­te (Zucker, Stärke, Weißmehl, Glukose-Frukto­se­si­rup etc) weitge­hend zu verzich­ten, ein ausge­wo­ge­nes Verhält­nis zwischen Omega‑3 und Omega-6-Fettsäu­ren zu sich zu nehmen (d.h. I.d.R. Saaten­öle zu limitie­ren) und tieri­sche Produk­te aus einer natur­na­hen Produk­ti­ons­wei­se (Fleisch und Milch­pro­duk­te aus Weide­hal­tung, Fisch aus Wildfang) zu bezie­hen. Chroni­sche subkli­ni­sche Entzün­dung und Insulin­re­sis­tenz liegen allen Zivili­sa­ti­ons­krank­hei­ten zugrun­de. Diese Erkennt­nis scheint in die DGE-Empfeh­lun­gen nicht einge­flos­sen zu sein. Massen­tier­hal­tung und Aquakul­tu­ren schaden nicht nur der Umwelt und dem Klima, sondern bringen meist auch gesund­heits­schäd­li­che Produk­te mit unnatür­li­chem Fettsäu­re­spek­trum und mikro­bi­om­schä­di­gen­den Zusatz­stof­fen hervor. Vegane Produk­te sind mitnich­ten immer gesund. Man denke nur an all die Stabi­li­sa­to­ren, Emulga­to­ren, Aroma­stof­fe etc., die enthal­ten sein können. Diese schaden fast alle dem Darm-Mikro­bi­om und fördern damit ebenfalls chroni­sche Entzün­dung. Die flächen­de­cken­de Verfüg­bar­keit hochgra­dig gesund­heits­schäd­li­cher Nahrungs­mit­tel, die geringe Kritik­fä­hig­keit der Verbrau­cher in Deutsch­land und die defizi­tä­re politi­sche Steue­rung entspre­chend der vorlie­gen­den wissen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se lassen befürch­ten, dass eine Pande­mie chroni­scher Erkran­kun­gen auf uns zukommt, durch welche Leistungs­fä­hig­keit, Lebens­freu­de und Lebens­er­war­tung der meisten Menschen beein­träch­tigt werden. Dazu dürfte die DGE auch mal Stellung nehmen.
@smib3811 08.11.2024, 12:50:24
Ich esse viele Hülsen­früch­te und gar kein Fleisch, aber nicht aus gesund­heit­li­chen Gründen, sondern weil es mir so besser schmeckt.
@blablup1214 08.11.2024, 8:48:51
Die Studie mit den 300g Fleisch sind ungesund, finde ich ein bisschen fehlge­lei­tet, weil hier einmal sehr viel unter­schied­li­ches Fleisch in eine Gruppe gewor­fen wurde, und sogar Wurst und andere verar­bei­te Fleisch­pro­duk­te gezählt wurden.

Das wäre ein bisschen so, als ob ich sage. Kartof­feln sind ungesund, weil du sollst ja nicht so viele Kartof­fel­chips essen.
@piff_paff7112 08.11.2024, 22:46:19
Eine Empfeh­lung ist eine Empfeh­lung und keine Vorschrift.
Das wird von Populis­ten und reiße­ri­schen Artikeln in diver­sen profit­ori­en­tier­ten Medien gerne anders darge­stellt.
Ich finde es schade, dass es notwen­dig ist, Empfeh­lun­gen anzupas­sen, um die Reich­wei­te zu erhöhen.
Damit wird mir das Denken abgenommen.
@kleckerklotz9620 08.11.2024, 11:56:55
Wenn die DGE sich an den Essge­wohn­hei­ten der Deutschen orien­tiert, ist das in etwa, wie wenn die CDU die Positio­nen der AfD übernimmt.
@hannamohr5908 09.11.2024, 13:38:34
Ich esse überhaupt kein Fleisch, dafür Unmen­gen an Gemüse und Hülsen­früch­ten. Kein Verzicht, mir schmeckt‘s!
@christinearon2487 08.11.2024, 8:50:10
DGE ist für mich eher ein Mindest­stan­dard. Halt für die, die einen Basis­wert benöti­gen, an dem sie sich orien­tie­ren können. Das das von den Medien gerne als das Non-Plus-Ultra der Ernäh­rung betrach­tet wird, finde ich bedenklich.
@danielkonig7340 08.11.2024, 15:39:11
Danke für das Aufklä­rungs­vi­deo; gut das wir den ÖRR haben.
Ich bin selber dabei, meine Ernäh­rung umzustel­len wegen Chole­ste­rin und Fett. Versucht man sich online mit Leuten darüber zu unter­hal­ten, kommen meist Maximal­for­de­run­gen, die ein Schei­tern fast sicher machen. Ich finde es gut, dass Ihr ganz klar einge­ord­net habt, wie diese Empfeh­lun­gen zustan­de kommen. Vor allem der Hinweis, das auch spezi­fi­sche­re Empfeh­lun­gen für verschie­de­ne Gruppen kommen sollen, ist super!
Danke nochmal, macht weiter so.👍
@dorisschneider-coutandin9965 08.11.2024, 15:52:28
Prinzi­pi­ell ist an Bohnen, Kohl und Spinat nichts auszu­set­zen. Eigent­lich sehr gut. Jetzt variiert man das Ganze, nimmt andere Hülsen­früch­te dazu, andere Salate (Rohkost) und andere Gemüse und schon sieht die Sache um etliches gesün­der aus. Dazu hochwer­ti­ge Öle (Leinöl, Oliven­öl, Nüsse) und weniger Brot, und man ist schon sehr ordent­lich versorgt.
@janinbohm2169 08.11.2024, 15:49:22
😂 bin gerade in einer Rehakli­nik der DRV.
Kommu­ni­ka­ti­on zwischen Ernäh­rungs­be­ra­te­rin und Küche schei­tert auch hier am Kosten­fak­tor. Ich vermis­se Obst und Gemüse
@Sarah-yx8qb 10.11.2024, 11:07:00
Wär vlt. Sinnvoll nicht zu erzäh­len dass die DGE helles Brot empfiehlt was falsch ist sondern Vollkorn­brot. Auch die Bilder im Ernäh­rings­kreis zeigen kein Helles Brot
@fancyfrog6901 08.11.2024, 12:10:36
Die Empfeh­lun­gen der DGE gehen komplett am tatsäch­li­chen Ernäh­rungs­ver­hal­ten der Menschen vorbei. Alles, was die DGE empfiehlt, sind unver­ar­bei­te­te oder minimal verar­bei­te­te Lebens­mit­tel, aus denen dann jeder selbst eine Mahlzeit zuberei­tet oder eine solche in Kantine oder Restau­rant vorge­setzt bekommt. In Wirklich­keit kommen aber sehr viele höchst­ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel auf den Tisch, sowohl zuhause als auch im Restau­rant — das aller­meis­te, was indus­tri­ell herge­stellt wird, enthält Emulga­to­ren, modifi­zier­te Stärke, Palmöl, Süßungs­mit­tel, Kräuter­ex­trak­te, Aromen und viele weitere Chemi­ka­li­en, bei denen vollkom­men unklar ist, welche Langzeit­ef­fek­te die Einnah­me dieser Substan­zen auf unseren Körper und auch unsere Psyche hat. Obwohl — einiges ist doch bekannt und wird z.B. von Chris van Tulle­ken in seinem Buch “Gefähr­lich lecker” ausführ­lich bespro­chen. Ich finde jeden­falls, dass es vollkom­men egal ist, ob wir 120, 300 oder 1000g Fleisch essen, solange die DGE kein Wort über die Risiken der hochver­ar­bei­te­ten “Lebens­mit­tel” verliert. Und ich halte es für nicht unwahr­schein­lich, dass die Lebens­mit­tel­kon­zer­ne à la Nestle, Kellog’s und co. sehr viel Lobby­ar­beit darauf verwen­den, dass es auch so bleibt.
@MaierFlorian 08.11.2024, 11:58:56
Lieber mittel­star­ke Empfeh­lun­gen, die viele Leute (halbwegs) umset­zen als radika­le Forde­run­gen, an die sich sowieso nur die halten, die sich auch von sich aus so ernäh­ren würden. Meine Meinung dazu.
@judithwieser5443 09.11.2024, 10:17:10
Ich wundere mich ein bisschen, dass im Zusam­men­hang mit Fleisch vs. Vegetarisch/Vegan die Eisen­auf­nah­me gar nicht thema­ti­siert wird. Beson­ders Frauen im gebär­fä­hi­gen Alter, die regel­mäs­sig Eisen über die Mens verlie­ren, können Fleisch nicht einfach ersatz­los vom Menuplan strei­chen. Frau muss dann schon bewusst darauf achten, genügend pflanz­li­ches Eisen kombi­niert mit Vit. C aufzu­neh­men (übers Essen od. nahrungs­er­gän­zend), sonst droht ein Eisen­man­gel. Viele Frauen unter 50 leiden drunter, ich habe das leider auch durch­ge­macht.
Also Veganis­mus ist gut fürs Klima, aber beson­ders Frauen müssen ihren Eisen- und B12-Pegel im Blick behalten..
@johanneslang7607 08.11.2024, 17:28:05
Ich erinne­re mich da an diverse Diskus­sio­nen in den letzten Jahren, in denen die DGE Empfeh­lun­gen heran­ge­zo­gen wurden, um den Gesund­heits­wert von bestimm­ten Ernäh­rungs­wei­sen zu unter­mau­ern. Meist in Diskus­sio­nen in denen die vegane Ernäh­rungs­wei­se als nicht optimal angese­hen wurde. Mit den Insights aus diesem Video, zeigt sich, die DGE Empfeh­lun­gen müssen wirklich mit äußers­ter Vorsicht genos­sen werden. Lieber man setzt sich unabhän­gig davon mit Ernäh­rung ausein­an­der. Warum sollte ich die Gewohn­hei­ten von Hinz und Kunz zu einem Drittel in meine eigene Ernäh­rungs­wei­se mit einflie­ßen lassen?!? Ich verste­he zwar das Argument der DGE, aber anderer­seits scheut man sich doch offen gesagt einfach nur entge­gen wissen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen davor, die Wahrheit auszu­spre­chen, nur weil diese Tatsa­chen halt vielen nicht gefal­len. Ist Wissen­schaft sowas wie mehrheit­li­che demokra­ti­sche Entschei­dun­gen oder was soll dieser Quatsch bitte? Ich finde, das lässt die DGE sogar in einem unseriö­sen Licht erscheinen.
@Tamicochan 10.11.2024, 16:32:57
Ich habe im Juni meine Ernäh­rung umgestellt. Ist zwar noch nicht perfekt, aber viel besser als es vorher war. Habe dadruch, bis heute, auch 15 Kg abgenom­men, was mir sehr gut getan hat.
@niemande 08.11.2024, 10:34:00
TipTop Journa­lis­ti­sche Arbeit. Danke ans gesamte Team. #Erbsen
@Scooter_uno 08.11.2024, 14:19:56
Um dir ganze Sache mal hier ein bißchen aufzulockern😅folgendes” Ich habe jetzt auch endlich meine Ernäh­rung umgestellt. Die Prali­nen stehen jetzt nicht mehr links neben dem Compu­ter, sondern rechts!”😂
@dennisbih9457 08.11.2024, 10:45:04
300 gramm fleisch reicht auch einfach.
Als Mann esse ich auch nur 1–2 mal Pro Woche fleisch.
Dazu nochmal 1 mal Fisch und die restli­chen Tage vegeta­risch.
Wurst ist auch absolut schlecht und unnötig.
YouTube Infobox ⓘ

Wie geht gesunde Ernäh­rung? Die Deutsche Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) gibt darauf eine klare Antwort und versorg­te uns dieses Jahr mit neuen Empfeh­lun­gen zu gesun­den Lebens­mit­teln, die nicht nur für Kanti­nen und Kranken­häu­ser, sondern auch für jeden Einzel­nen relevant sind. Aber wie gesund sind die Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE wirklich?

Bis zu 300 Gramm Fleisch pro Woche empfiehlt die DGE. Ist das zuviel? Immer­hin spielt bei den DGE-Empfeh­lun­gen nicht nur die Gesund­heit eine Rolle, sondern auch die Umwelt. Wären pflanz­li­che Lebens­mit­tel wie Hülsen­früch­te am Ende nicht gesün­der und dazu klima­freund­li­cher? Wieso die DGE trotz­dem nicht weniger Fleisch empfiehlt, erfahrt ihr im Video. 

Eine weitere Kritik: Die DGE-Empfeh­lun­gen richten sich vor allem an gesunde Erwach­se­ne. Und die machen in Deutsch­land weniger als die Hälfte der Bevöl­ke­rung aus. Schließ­lich gibt es viele Menschen mit Diabe­tes, Überge­wicht und anderen Vorer­kran­kun­gen oder Lebens­mit­tel-Aller­gien. Und was ist mit Kindern, Jugend­li­chen, Schwan­ge­ren und Senio­ren, die ebenfalls beson­de­re Nährstoff­zu­sam­men­set­zun­gen benötigen.

// Kapitel

0:00 Sind die DGE-Empfeh­lun­gen ungesund?
0:40 Was ist eigent­lich gesun­des Essen?
3:18 Was empfiehlt die DGE? — Auch das Klima spielt dabei eine Rolle
5:18 Warum nicht noch weniger Fleisch und mehr Hülsenfrüchte?
8:29 Solltest du dich an die Empfeh­lun­gen halten? — Kritik am Ernährungskreis

// Unser Team

Autor: Mathias Tertilt
Kamera und Schnitt: Carolin Grimm
Grafik: Judith Bornmann
Redak­ti­on: Max Ostendorf

// Hier geht’s zum Quellendokument

https://​docs​.google​.com/​d​o​c​u​m​e​n​t​/​d​/​1​d​P​m​1​b​u​V​K​9​H​E​5​h​7​R​u​F​D​d​U​O​G​O​p​N​G​n​V​1​4​3​K​K​m​C​s​e​H​e​U​9jk

// Mehr zum Thema

Warum Ernäh­rungs­stu­di­en tricky sind, erfährst du auf quarks​.de:
https://​www​.quarks​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​d​a​r​u​m​-​s​o​l​l​t​e​s​t​-​d​u​-​n​i​c​h​t​-​j​e​d​e​r​-​s​t​u​d​i​e​-​g​l​a​u​b​en/

Vegan ist nicht automa­tisch gesund — Was du beach­ten solltest, erzäh­len wir in unserem Podcast Quarks Daily Spezial:
https://​www​.ardau​dio​thek​.de/​e​p​i​s​o​d​e​/​q​u​a​r​k​s​-​d​a​i​l​y​-​d​e​i​n​-​t​a​e​g​l​i​c​h​e​r​-​w​i​s​s​e​n​s​p​o​d​c​a​s​t​/​s​p​e​z​i​a​l​-​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​w​a​n​n​-​i​s​t​-​s​i​e​-​g​e​s​u​n​d​/​w​d​r​/​1​3​1​1​6​6​17/

Die neue Positi­on der DGE zu veganer Ernäh­rung kannst du hier nachle­sen: https://​www​.dge​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​n​-​u​n​d​-​f​a​c​h​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​/​p​o​s​i​t​i​o​n​e​n​/​n​e​u​b​e​w​e​r​t​u​n​g​-​d​e​r​-​p​o​s​i​t​i​o​n​-​z​u​-​v​e​g​a​n​e​r​-​e​r​n​a​e​h​r​u​ng/